die letzte Woche war geprägt von kleinen und großen Herausforderungen im Alltag mit all unseren Projekten. Wir sind ja in East London acht Freiwillige und haben mittlerweile eine ganze Reihe an Nachmittagsprojekten: Es findet Paddling, Triathlon, Fußballtraining mit drei Mannschaften, Handball, Badminton, Rudern, Schwimmen, Judo, Squash und Reiten statt. An allen Projekten hängen viele Kinder, die glücklich sind, dass sie Sport machen können und mindestens ein Freiwilliger als Coach. Die Herausforderung bestand für uns darin, dass alles mit einem Auto zu bewältigen. Es müssen Strecken optimiert werden, Kompromisse geschlossen und nach vereinten Kräften alle Kinder glücklich gemacht werden...Aber wir sind sehr stolz darauf, dass uns das zum größten Teil gelungen ist und zumindest fast alle Projekte trotzdem statt gefunden haben.
Im Kinderheim haben wir wieder eine super schöne Woche gehabt - wir haben viel zusammen gelacht, haben eine neue CD gekauft, mit den Kindern gesungen und angefangen einen kleinen Tanz mit den Kindern zu üben, der für manche unserer Kinder koordinativ schon eine kleine Herausforderung darstellte.
Auf dem Trampolin haben wir das beliebte Salto Training weiter geführt und plötzlich auch ein bisschen angefangen zu turnen. Da habe ich tatsächlich gemerkt, dass mein Lieblingssport mir doch sehr fehlt, aber jetzt kann ich wenigstens meinen Kindern hier noch ein bisschen was beibringen :) Handstand und Räder können die meisten Kinder tatsächlich schon, das heißt wir werden uns mal an so Elemente wie Bogengänge wagen und es einfach ausprobieren. Da freue ich mich wirklich sehr drauf!
Am Donnerstag war unser erster Tag bei der Grade R. Wir wurden morgens von unserem privaten Transport abgeholt, das alleine war schon ziemlich cool, und zur Preschool gefahren. Dort haben wir uns als die neuen Freiwilligen für das Schwimmprojekt vorgestellt und einen ersten Blick auf unsere Kleinen werfen können. Da die Kinder noch keine Schwimmsachen mit hatten, haben wir uns eine Klasse geschnappt und eine Sportstunde gemacht. Mit vielen Spielen, einem kleinen Lauf ABC und Klassikern wie "Banana Song", "Quietschijagd" und "Chakalaka" ging die erste Stunde super schnell um und wir waren total begeistert.
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| Beim Chakalaka spielen... |
Nächste Woche startet dann das eigentliche Schwimmen bzw. unser Programm zur Wassergewöhnung, da die Klassen bis zu 58 Kinder haben und wir nicht zu zweit 58 Nichtschwimmer gleichzeitig im Pool beaufsichtigen können - das wird sicher eine Herausforderung alle Kinder gleichzeitig zu beaufsichtigen und zu beschäftigen, aber ich bin mir sicher, dass das in Zusammenarbeit mit den Life Guards klappen wird... Ich bin gespannt!
Gestern war ein langer und ereignisreicher Tag - Silvana hatte vormittags mit Schülern eine Veranstaltung vom Triathlon, wir waren mit unseren Kinderheim Kindern beim Family Fun Day und nachmittags waren wir mit Silvanas Swimming Group erst im Aquarium und dann am Strand.
Der Vormittag gestaltete sich etwas chaotisch, weil das Taxi natürlich nicht wie bestellt kam und wir erstmal eine Stunde gewartet haben... Aber das passiert einem hier halt einfach und es heißt einfach die gute Laune wahren und weiter machen. Letztendlich haben wir dann ein anderes Taxi genommen und haben die Schüler zum Triathlon-Schnuppern gebracht.
Dann sind wir zum Kinderheim gefahren und haben unsere beiden Kinder mit Behinderungen sowie einen Freund für jedes Kind abgeholt. An der Schule (unserer Special Needs Kids) gab es ein Schulfest - den sogenannten "Family Fun Day". Die Kinder haben den Ausflug sehr genossen und gerade die Hüpfburg erfreute sich großer Beliebtheit. Nach zwei Stunden hatten sich die Kinder mit Getränken ausgestattet, sich ausgetobt und waren sehr zufrieden :)
Nachmittags mussten wir mit den Schwimmern feststellen, dass das Aquarium zwar ganz nett, aber im Vergleich zum Strand nicht so interessant ist. Es kam ungefähr alle zwei Minuten die Frage: "Wann gehen wir zum Strand?" und das Leuchten der Augen, als wir am Ende uns am Strand nieder gelassen haben, hörte gar nicht wieder auf, bis Silvana sie mit großer Mühe nach knappen zwei Stunden wieder aus dem Wasser geholt hat... Es war auf jeden Fall ein schöner Ausflug, der mit 17 glücklichen Mädels zu Ende ging.
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| Unser Abschlussfoto |
Abends hat uns Tim, der Squash Trainer, eingeladen mit seinen Freunden auf eine kleine Bootstour zu gehen. Wir sind auf dem Nahoon River entlang gefahren und es war in der Dämmerung und Dunkelheit wirklich super schön! Heute ist mal wieder Strand Wetter und dann geht es morgen auch wieder an die Arbeit :)
Liebste Grüße aus dem sonnigen East London,
eure Lea
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